Renaissance 1520 - 1660

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Architektur

Vorbild für die Renaissance war die antike Kunst. Man achtete beim Bau auf Symmetrie und betonte horizontale und vertikale Linien. Antike Architekturelemente wie Giebel und Säule sowie Ornamentik, Bildhauerarbeiten und Malerei gehörten zu den Gestaltungsmitteln

Form

Die typische Form der Renaissance war das Rechteckfenster. In die Fensteröffnung wurden oftmals zur Unterteilung Steinstützen eingesetzt. Die Unterteilung der Fensteröffnung war zum einen aus statischen Gründen eine konstruktive Notwendigkeit zum anderen bot sich dadurch die Möglichkeit der Unterteilung in kleine Felder für Festverglasungen oder für bewegliche Fensterflügel (auch Schiebeflügel). Oft Zwillings- oder Drillingsfenster. Bei schmalen und zugleich hohen Fenstern wurden diese durch horizontale Steinbalken unterteilt. Bei hohen und breiten Fensteröffnungen fügte man Steinkreuze mit zwei oder drei Quer- und Längsteilungen rasterartig in die Fensterlichte ein. Die Pfosten zeigten oftmals noch gotische Profile oder waren säulenartig, teilweise auch mit Figuren ornamentiert.

Glas

Anfangs wurden Rechteck- oder Butzenscheiben zu sogenannten Quartierscheiben zusammen-gestellt. Auch reine Butzenverglasungen wurden verwendet. Später auch klares Zylinderglas.

Beschläge

Anfangs Winkelbänder, Vorreiber und Halteknöpfe aus Eisen. Teilweise auch aus Messing oder Bronce. Später auch Triebstangen. Meistens einfach gehaltene Beschläge. Auch verzierte Beschläge mit Pflanzen-, Tier- oder menschlichen Motiven.

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